ist ein anwaltlich betreutes, strikt aussergerichtliches Konfliktlösungsverfahren. Das Verfahren wurde geschaffen für Parteien, die ihren Rechtskonflikt mit anwaltlicher Hilfe gütlich und autonom beilegen wollen. Im Unterschied zur Mediation gibt es keinen gemeinsam beauftragten Vermittler. Jede Konfliktpartei hat bei den direkten Verhandlungen mit der anderen Partei immer ihre anwaltliche Vertretung zur Seite, mit der ein Gespräch unter vier Augen jederzeit möglich ist. Die Verpflichtung zur Offenheit ist ein weiteres wesentliches Verfahrensmerkmal.
Zu Beginn des Verfahrens schliessen Anwältin und Mandant/in eine separate Mandatsvereinbarung ab. Damit das Verhandlungsvertrauen nicht missbraucht werden kann, stehen auf beiden Seiten AnwältInnen, die dem strengen Verhaltenskodex des Dachverbandes clp Schweiz unterstehen. In der Ostschweiz sind die beteiligten Fachpersonen im Collaborative Pool Zürich/Ostschweiz zusammengeschlossen.
Nach Bedarf können weitere Fachpersonen clp schweiz (Psychotherapeutinnen, Kinderfachleute, Finanzexperten, Gutachter, ..) beigezogen werden. Diese Fachpersonen arbeiten mit den Teams zusammen. Die dadurch entstehenden Kosten werden oft durch eine effektivere Vorgehensweise ausgeglichen.
- Migros Magazin 10.08.2020 "Trennung im Einklang"
- mandat 2/17, "Auflösung - einer Ehe, eines Betriebs, einer Praxis, einer Gesellschaft: Strittig und vergangenheitsorientiert oder einvernehmlich und zukunftsgerichtet?"
- NZZ 16.03.2015 "Prozess ohne Gericht"
- inform 2/2014 (IHK St. Gallen-Appenzell) "Suchen Sie einen Anwalt, aber keinen Streit?"
- WIRTSCHAFT, St. Gallische Gewerbezeitung, 4/2013 "Sie suchen einen Anwalt, aber keinen Streit ..."
- St. Galler Tagblatt 03.12.2012 "In Frieden auseinandergehen"
- St. Galler Tagblatt 08.10.2012 Ratgeber Recht
- mandat 1/10, "Collaborative Law - Ein alternatives Konfliktregelungsmodell"